T H E M E N
Vortrag zu Forschung, Entwicklung & Anwendungstechnik,
im Rahmen der 9. internationalen Kreislaufwirtschaftskonferenz am Umwelt-Campus Birkenfeld.
Warum hat Nachhaltigkeit so eine große Bedeutung, besonders bei der Planung und Realisierung von Gebäuden, dem sogenannten „Green Building“?
Da läuft doch was verkehrt!
Liegt das nachhaltige Bauen nicht in unserer Verantwortung? Zum nachhaltigen Bauen gehört einiges mehr als Solartechnik, Dachbegrünung und Haustechnik.
Vortrag: „Ökologisches Bauen / Green Building / bâtiment écologique“
Fach-Vortrag „Ökologisches Bauen“ von Waldemar Eider
Im Rahmen der 9. internationalen Kreislaufwirtschaftskonferenz des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) des
Umwelt-Campus Birkenfeld und des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland Pfalz (MUEFF).
Schwerpunkte:
» Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen und Lehm
» Baumaterialien, Baustoffkunde, Anwendung
biologische & ökologische Baustofflehre / biological & ecological building material science / science des matériaux de construction biologiques et écologiques
Warum hat Nachhaltigkeit so eine große Bedeutung, besonders bei der Planung und Realisierung von Gebäuden, dem sogenannten „Green Building“?
Die natürlichen Ressourcen und die Aufnahmekapazität der Erde für Schadstoffe sind begrenzt. Eine „Nachhaltige Entwicklung“ zielt darauf ab, verantwortungsbewusst mit den endlichen Ressourcen umzugehen, damit heutige und künftige Generationen weltweit ein Leben in Würde – entsprechend ihrer Bedürfnisse – führen können.
Seit 1971 verbrauchen wir weltweit mehr „Erde“ als vorhanden ist. Der Ressourcenverbrauch übersteigt heute das „Liefervermögen“ der Erde um das drei- bis vierfache pro Jahr.
Wir brauchen also neue Diskussionsbühnen und Förderformate, um eine Green Economy im Sinne des Nachhaltigkeitsbegriffs zu realisieren. Grüne Fassaden, Solartechnologie und digitale Haustechnik gehören zum „Green Building“ dazu, reichen aber nicht aus.
Hinzu kommt die BIOLOGISCHE UND ÖKOLOGISCHE BAUSTOFFLEHRE.
Viele Hochschulen in Deutschland liefern exzellente Beispiele, wie sich Nachhaltigkeit beim Bauen realisieren lässt. Trotzdem fehlt es noch an Vielem.
Künftige Planer und Bauingenieure sollten über ihre Ausbildung an der Hochschule einen Zugang zur baubiologischen und ökologischen Baustofflehre bekommen. Baustofflehre als Grundlagenwissenschaft der Baubiologie finden wir heute aber weder in den Hochschulen, noch in den Technikerschulen oder in der Handwerksausbildung. .
Man hört immer wieder wie wichtig Recycling & Recyclingfähigkeit „Cradle to Cradle“ beim Einsatz von Baumaterialien sind. Dabei gibt es Baustoffe die sich über Jahrhunderte bewährt haben und dem neusten Stand der heutigen Technik angepasst sind.
„Green Building“ muss die Lehre der Wechselbeziehungen zwischen dem Menschen und seiner bebauten Umwelt und deren Ökosystemen umfassen und zwar mit dem Anspruch, künftigen Generationen eine Lebenswerte und intakte Umwelt zu hinterlassen.
Zu den Inhalten der Baubiologie und der ökologischen Baustofflehre gehören:
- Baubiologie als Lehrfach und ihre wissenschaftliche Einordnung
- Orientierung der Baubiologie
- Lebensgerechte Naturbaustoffe
- Umwelttoxikologische Bewertung von Baustoffen
- Die wirtschaftliche Nutzung alternative Stoffe und neuer Materialien
- Strahlung – Wohnpsychologie
- Ökobilanz der Naturbaustoffe
- Baustoffkunde und deren Anwendun
Baustoffe aus nachwachsenden Faserstoffen und naturbelassene Baustoffe sind:
Hanf, Flachs, Stroh, Schilf, Holz, Lehmbaustoffe, Silikat Mineral, Öle, Naturlacke
Konventionelle Baustoffe, vielfach mit Petrochemie durchsetzt, können heute meistens günstig erworben werden, kommen aber nachfolgende Generationen teuer zu stehen. Verantwortlich hierfür sind wir Menschen. Technikversessen glauben wir an die Massenproduktion und sind dabei zur totalen Ausbeutung unserer Ressourcen übergegangen.
Dabei vergessen wir, über die engen Grenzen einer Fachwelt hinauszublicken und nach nachhaltigen Innovationen Ausschau zu halten. Dazu gehört insbesondere die wieder gewonnene und erweiterte Naturbaustofflehre.
Wir erkennen die drohendenden Gefahren, die von Klimaveränderungen ausgehen, meinen aber mit neuen Technologien insbesondere im energetischen Bereich, den Klimawandel aufhalten zu können. Das wird nur sehr eingeschränkt funktionieren, weil bei uns der persönliche Komfort vor dem Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen steht. Die Mehrzahl der Menschen ist sich mittlerweile zwar der gefährlichen Umweltsituation bewusst. Der Wandel in den letzten Jahrzehnten ist erschreckend. Wir sind von einer feinstofflichen und sichtbaren Verunreinigung in der Industriezeit zu einer feinstofflichen, nicht sichtbaren Verunreinigung durch teilweise hochgiftige Schadstoffe gewandert.
Die Politik folgt der berechtigten Sorge vieler Bürger nur zögerlich. Ökonomische Überlegungen haben in der Regel immer noch Vorrang.
Ökologie und Ökonomie ist im Sinne der Überlebensfähigkeit künftiger Generationen aber so in Einklang zu bringen, dass die Bedürfnisse heute lebender Menschen beachtet werden, ohne die Bedürfnisse künftiger Generationen zu gefährden.
Nachhaltigkeit heißt wirklich andere Wege zu gehen, z.B. eben mit Naturbaustoffen die sich bewährt haben und von denen genügend vorhanden sind. Eigentlich sollte jeder von uns daran interessiert sein die Umwelt menschlicher, sozialer, gesünder und nachhaltiger zu machen.
Lasst uns neue Wege gehen, zum Wohl der Menschen.
Waldemar Eider
Green Building wird zu: Real Green Building / Green Building with us: Real Green Building / Green Building avec nous: Real Green Building – „Marke in Bewegung“
Da läuft doch was verkehrt!
Liegt das nachhaltige Bauen nicht in unserer Verantwortung?
Zum nachhaltigen Bauen gehört einiges mehr als Solartechnik, Dachbegrünung und Haustechnik. Wie sieht das aus mit den restlichen 90 % der Baustoffe, die zu Green Building dazu gehören?
Nachhaltigkeit basiert auf:
- Ökologie
- Ökonomie
- Sozialverträglichkeit
Der Leitfaden von Green Building ist: Nachhaltigkeit mit hoher Ressourceneffizienz in den Bereichen
ENERGIE – WASSER – BAUSTOFFE
Gleichzeitig sollen schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt reduziert werden.
Mein großes Thema im Bereich Green Building ist:
REAL GREEN BUILDING – Baustoffe und deren Anwendung
Fragen wir uns mal, wie hoch die Energiemenge für unsere Baustoffprodukte ist. Es gibt kaum andere Industrien, die mehr Energie als die Baustoffindustrie benötigen und gleichzeitig extrem viel Abfall produzieren.
Ziel sollte doch die Optimierung des Bauwerks über den gesamten Lebenszyklus sein.
Im Mittelpunkt stehen Baustoffe und deren ökologischen Eigenschaften:
- Aufwand des Energiebedarfs für Herstellung, Transport und Entsorgung
- Schadstoffbelastung für die Umwelt und den Menschen
- Wiederverwendbarkeit ohne großen Energieaufwand
Vergleichen mir doch mal die unterschiedlichen Baustoffe mit ihren Materialeigenschaften und dem Energieaufwand, der zur Produktion erforderlich ist. Ein erschreckendes Ergebnis wird zum Vorschein kommen. Die Bilanz für die ökologischen Baustoffe dürfte mittlerweile jedem bekannt sein.
Aber:
Wir müssen GREEN BUILDING wirklich wollen!
Zu den Baumaterialien für ein grünes Gebäude, ob Mehrgeschoßbau oder Einfamilienhaus, gehören nachwachsende Rohstoffe und wiederverwendbare Baustoffe, die ohne großen Energieaufwand wiederverwendet werden können.
Dazu zählen:
Hanf, Flachs, Stroh, Baumwolle, Holzwolle, Lehmbaustoffe, Silikat-Mineralien, Öle, Naturlacke
Diese Materialien haben sich die letzten 35 Jahre bewährt und sind dem neuesten Stand der Technik angepasst.
Der Häuslebauer beansprucht diese Baustoffe immer öfter, weil er gesund bauen und wohnen will. Was fehlt, sind die Kommunen und Wohngesellschaften. In diesem Bereich wird immer noch mit Baustoffen gearbeitet, die von der Herstellung bis zur Entsorgung einen sehr hohen Energieaufwand haben und deren CO2-Bilanz dementsprechend schlecht ist. Nicht zu sprechen von der Gesundheitsgefährdung des Menschen.
„In einem neu gebauten Haus ist die Umweltbelastung innerhalb oft größer als außerhalb des Gebäudes.“
Der Begriff „Schadstoffarm“ besagt doch, dass Schadstoffe in unseren Produkten sind – aber eben nur in der zugelassenen Menge.
Kann doch wohl nicht sein!!! „Gift wirkt giftig“ egal in was für einer Menge es eingesetzt oder angewendet wird.
In Anbetracht des Klimawandels und der Schadstoffbelastung, die von konventionellen Baustoffen teilweise ausgehen, sollten Politiker und wirtschaftliche Institutionen sich der Herausforderung des echten „Green Building“ stellen.
Auch in mehrgeschossigen Bauten mit Stahlkonstruktionen können baubiologisch einwandfreie Baustoffe für die Gebäudehüllen und den Innenausbau verwendet werden. So kommen wir zu einer weitaus besseren Öko-Bilanzierung .
Man braucht also nichts schön zu rechnen.
Deswegen heißt meine Botschaft: Real Green Building – „Marke in Bewegung“
Mit der jahrzehntelangen Erfahrung in dem Bereich des nachhaltigen Bauens, ob Sanieren im Bestand oder Neubau, unterstützen wir Sie von Ideen und Konzepten, über die Optimierung der Bestandprojekte oder Neubau vom Einfamilienhaus bis hin zum Hochhaus. Die Zertifizierung zur Effizienzoptimierung ist schon dadurch gegeben, dass wir Baustoffe verwenden, die eine weitaus bessere CO2-Bilanz haben als die Standardbaustoffe – es geht eben auch anders!!!
Mit diesen Baustoffen lassen sich Gebäude von Passivhäusern über Nullenergiehaus bis hocheffizientes Haus bauen.
Wir sind Experten – seit über 35 Jahren bei der Produktentwicklung, Produktherstellung und Produktverarbeitung. Der Einsatz von Baustoffen, die schädlich auf Mensch und Umwelt wirken, sollte der Vergangenheit angehören, oder?
Real Green Building – „Marke in Bewegung“
Warum diese Baustoffe ?
- Sie haben sich über Jahrhunderte bewährt
- Sie sind dem heutigen Stand der Technik angepasst
- Um in einem gesunden Umfeld zu leben und zu arbeiten
- Unsere Gesundheit ist unser wertvollstes Gut
Überall hört man vom ökologischen nachhaltigen Bauen. Lehmbaustoffe und Bauprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen sind:
ökologisch und nachhaltig – und das bei uns seit 35 Jahren!!!
Die Biologische und nachhaltige Bauordnungslehre hat sich bewährt. Es ist sehr wichtig neue Wege zu gehen.
Copyright erlaubt! Dieser Beitrag soll vervielfältigt und weitergegeben werden, danke.
Real Green Building – „Marke in Bewegung“
…setzt was in Bewegung!!!
Waldemar Eider
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